raumbewegung
Eine Vorstellung angewandter Multi-Media Inszenierungen im Kunstverein Via113, Hildesheim
© Becker/Nottelmann/Forster, 201118. – 20. Februar 2011
Eröffnung: Freitag, 18. Febraur 2011, 19:00 Uhr
Begrüßung: Alexander Steig, Hildesheim
Einführung: Prof. Dr. Sabine Foraita, HildesheimLaufzeit: Sa., 19. und So., 20.02.2011, 11:00 – 19:00 Uhr
Kunstverein Via113
Kleine Venedig 1a
D-31134 Hildesheim
T. 0172-418 46 59
www.via113.deStudierende des Kompetenzfeldes Digital Design an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim, präsentieren in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Via113, Hildesheim, ihre raumgreifenden Multi-Media Installationen.
© Klünker, 2011
Die insgesamt sechs Arbeiten zeigen Ansätze, in welche Richtung sich zukünftig die Vermittlung von und Interaktion mit audio-visuellen Inhalten bewegen kann; hierbei zeichnet sich die Tendenz ab, dass der Gebrauch neuer Medien nicht mehr an Orte und Zeiten gebunden ist, sondern die ständige Verfügbarkeit medialer Inhalte auch ein mobiles Nutzungsverhalten produziert. Man gebraucht dafür den englischen Begriff des sog. Pervasive Mobile Media, was soviel bedeuten kann, wie „raumdurchdringende mediale Mobilität“.
© Fischer, 2011
Pervasive Mobile Media beinhaltet im Grunde alle (digitalen) audio-visuellen Inhalte (Film, Musik, Bilder, Texte, Spiele u. v. m.), die über mobile drahtlose Netze je nach Bedarf auf- und abgerufen werden können. Genutzt werden digitale mobile Anwendungen für reale, physische Lebensbereiche, also Anwendungen, die für jedwede Situation jederzeit und überall zur Verfügung stehen.Das Spektrum der studentischen Arbeiten ist breit angelegt. Es reicht von der Möglichkeit, sich je nach Gemütslage per Knopfdruck Marlene Klünkers „psycho-aktive“Animationsfilme abzurufen oder durch Sandro Engels Installation mit Nutzern weltweit gleichzeitig an der Gestaltung eines Kunstwerks beteiligt zu sein; Alexander Köhler lädt dazu ein, die eigenwillige Schönheit der wachsenden Datenflut zu entdecken und Johannes Becker und Philipp Nottelmann führen gemeinsam lustvoll und lehrreich anhand ihres Modells durch die Welt urbaner Zeichen. Über Bildschirme hinweg kann man dem politischen Ballett folgen, dass Irina Fischer choreografiert und und mit Lutz Forster in die zukünftige Vergangenheit des WorldWideWeb sehen.
Unter einem Dach versammelt der Kunstverein Via113 somit die vielgestaltigen medialen Ausformulierungen zukünftiger Mediengestalter, die hier durch eine avantgardistische Kostprobe ihrer Kreativität den Einblick in die digitale und mobile Welt von Morgen bieten. Diese Kostprobe wird nach anschließend auf die Räumlichkeiten des Haus im Park des Hermannshofs hin konzipiert und und raumgreifend ausgestellt.
Kuration: A. Steig für MakeSomeSpace
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